Mehr über meinen Weg zur Energiearbeit

Mit Anfang 20 führte mich das Schicksal in einen Ashram, in dem ich das erste Mal so wirklich Yoga machte und meditierte. Mein Leben war sehr herausfordernd und so brauchte ich etwas das mir Struktur gab. Ich bin da also so reingestolpert und habe recht schnell sehr interessante Erfahrungen gemacht, die mich neugierig gemacht haben auf mehr.

Eines abends in der gemeinsamen Satsang (erst wurde meditiert, dann gesungen, Philosophie und Ritual zu Schluss) passierte etwas, das der menschliche Körper niemals überleben könnte, würde er nur aus Fleisch und Blut bestehen. Ich meditierte imkreuzbeinigen Sitz und wie immer meditierte ich etwas länger als die anderen. Da war keine Absicht dahinter, es geschah mehr einfach so, es war mehr wie eine magnetische Wirkung, die mich in der Stille halten wollte. Während ich noch in meiner bubble war, ging es los mit dem gemeinsamen Singen. Neben mir trommelte jemand und es waren überhaupt sehr viele Leute im Raum und dem entsprechend die Energie. Plötzlich stieg eine Energie vom unteren Ende der Wirbelsäule zu meinem Scheitel. Es war mächtig, es bebte in mir, es war irgendwie als ob sich dicke Energiewolken durch meinen Körper aufwärts bewegten, es war laut. Es war die sogenannte Kundalinienergie. Nie habe ich das so offen gesagt, aber ich wusste es einfach. Peter Oswald, ein Yogalehrer, der bereits mit Yoganandas Bruder studierte und sehr tief im ursprünglichen Yoga verwurzelt war, bestätigte mir das später. Seine Worte gaben mir Vertrauen.

Nach diesem sehr prägenden Ereignis, durfte ich zahlreiche Dinge an meinem Körper erfahren, die in alten Yogaschriften stehen. Atemübungen, Mudras und auch sehr abgefahren…bei einer Meditation öffnete sich eine energetisch Blüte vor meinem Brustbein (Herzchakra) ..es waren ganz klar abgegrenzte Blütenblätter, die Klick Klick Klick machten, als sich die Blüte öffnete. Worte können das Erlebte niemals wiedergeben. Meine Neugier war geweckt. Ich wollte mehr wissen von Energie.

Als ich in Hamburg lebte führte es mich aufgrund einer OP die ich hatte zu Meister Li. Man wollte mich ein zweites Mal operieren, doch ich wollte das nicht und vertraute Meister Li, der sagte “Kein Problem. Wir machen das.” Fasziniert von ihm und seiner Arbeit startete ich eine Ausbildung bei ihm, ohne zu wissen, woher ich das Geld für die monatlichen Raten nehmen sollte. Am Ende hat alles geklappt. ;) Jedenfalls, schon beim zweiten Wochenende fing ich an in der Meditation, aus dem Nichts heraus, Qi Gong und verschiedene Kung Fu Stile zu üben. Ich wollte ja immer mal Kung Fu lernen, aber das es auch so geht war mir bis dahin nicht bewusst. Haha. Das Universum hat mir einfach meinen Wunsch geliefert. Kurze Zeit darauf kam hinzu, dass die uralte Heilkunst, mit der Meister Li selbst arbeite, Teil meiner Meditation wurde. So behandelte ich erst mich selbst und später bzw noch heute nutze ich diese Gabe, um Klienten zu helfen sich wieder mit sich oder wie es die Chinesen nennen, dem Großen Geist, zu verbinden.

Natürlich gab es noch viele andere Erfahrungen, aber diese waren sehr prägend. Diese Erfahrungen haben mich ganz tief in mein Inneres geführt. Sie haben mich tiefste Harmonie und Frieden, Stärke und Sanftheit, Weisheit und das Leben in Lebendigkeit im Hier und Jetzt gelehrt. Yoga, Meditation und das kontinuierliche Bewusstwerdung meiner Glaubenssätze lassen mich irgendwie ganz werden und die Depressionen, die ich hatte sind passé.

Ich bin unendlich dankbar, dass ich all das weitergeben darf und hier und da Licht ins Dunkel bring, hier und da sich jemand traut sein Leben zu verändern….so das es mehr Spaß macht.

In der Stille liegt die Klarheit. In dieser Klarheit findest Du Dein wahres Selbst. Du hörst Deine Intuition. Die Intuition, sofern Du auf sie hörst, lässt Dich Dein ganz eigenes Potential finden, sie führt Dich auf Deinem eigenen Weg zum Dao.